Wer eine echte Krise durchmacht, kann das bald nicht mehr hören: Dass diese Krise natürlich auch eine Chance ist … Wer wegen der Pandemie seinen Arbeitsplatz verloren hat oder sein Unternehmen dicht machen muss, für den ist die „Chance“ dahinter erstmal sehr weit weg.

Aber wie ist das aus Sicht der Wirtschaftsförderung?

Was wird 2021 bringen? Welche Chancen stecken darin? Wir meinen: Tatsächlich viele! Das neue Jahr bringt zunächst mal sehr viel Arbeit, wie auch 2020 schon. Viele Unternehmen sind noch nicht über den Berg. Lokale Unterstützung zu organisieren, bleibt auch im neuen Jahr wichtig. Hier wird viel Beratung nötig sein, manchmal ein Rettungsversuch. Und sinkende Steuereinnahmen wegen der Pandemie werden in den Kommunen sicher Auswirkungen haben.

Aber die positiven Aussichten überwiegen, 2021 wird ein Jahr des Aufbruchs für viele Branchen und Betriebe. Es ist falsch zu sagen, ein Unternehmen, das Corona nicht überstanden hat, sei halt nicht „fit“ gewesen. Was hilft dieser Zynismus einer Händlerin oder einem Gastwirt? Richtig ist: Die Krise hat viele Betriebe digitalisiert und modernisiert, hat neue Ideen und Konzepte erzwungen, auch in Produktion, Marketing und Vertrieb. Auch für die Fachkräfteakquise kommen ganz neue Aspekte hinzu. Ein großer Teil der lokalen Wirtschaft geht tatsächlich gestärkt daraus hervor.

Und das gilt auch für die Wirtschaftsförderung selbst

Schon in unserer großen Umfrage im Sommer konnten wir feststellen: Wirtschaftsförderer sind in der Pandemie über sich hinausgewachsen, haben völlig neue Dienstleistungen angeboten, waren ständig erreichbar und haben sich auch selbst mit Schwung digitalisiert.

Es wäre doch gut, wenn dieser Schwung auch 2021 erhalten bleibt: Agiler, digitaler, serviceorientierter – es gibt immer was zu tun.

Was wird 2021 für die Wirtschaftsförderung bringen? Sagen Sie uns vor dem verdienten Urlaub Ihre Erwartungen:

Moduldrei – Stefan Lennardt

Stefan Lennardt

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