Stadtwerke und kommunale Unternehmen, Stadtverwaltungen und Wirtschaftsförderungen – all unsere Kund:innen beschäftigen sich aktuell mit der großen Herausforderung der Energiewende.

Doch warum sind Themen wie die Wärme- oder Verkehrswende so herausfordernd?

Weil sie eine ganz konkrete und deutlich spürbare Auswirkung auf unser aller Alltag und Leben haben. Weil sie Veränderungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit von uns verlangen. Und, weil sie konzeptionell und technisch nicht mal eben umgesetzt sind. Wissen, Feingefühl und Zeit werden zu entscheidenden Komponenten für die Projekte, die vor uns liegen. Besonders in einer politisch unruhigen Zeit, wie unser Land sie aktuell erlebt. Einer Zeit, in der die Kritik immer weiter zu- und das Vertrauen abnimmt. Transparente Kommunikation wird zum Erfolgsfaktor, denn eine erfolgreiche Energiewende erfordert nicht nur technologischen Fortschritt, sondern auch eine breite gesellschaftliche Unterstützung.

Beteiligung

Die aktive Einbindung der Bevölkerung ist entscheidend, um eine nachhaltige Transformation zu gewährleisten. Wir plädieren dafür, Ihre Bürger:innen und Kund:innen an einen Tisch zu holen. Nicht nur mit dem Ziel des geringeren Widerstandes und der Unterstützungsgewinnung, sondern auch, damit sie mit in die Verantwortung genommen werden.

  • Stadtverwaltungen sollten Bürger:innen frühzeitig in Entscheidungsprozesse einbinden und ihre Meinungen sowie Bedenken ernst nehmen. Dies schafft nicht nur Transparenz, sondern fördert auch das Verständnis und die Akzeptanz für die geplanten Maßnahmen. Darüber hinaus geht es um eine aktive Mitbestimmung, die unserer Demokratie zugutekommt.
  • Wirtschaftsförderungen können durch gezielte Beteiligungsformate sicherstellen, dass lokale Unternehmen und Gewerbetreibende in den Dekarbonisierungsprozess integriert sind. Dies stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern ermöglicht auch eine kooperative Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteur:innen.
  • Für Stadtwerke ist die Beteiligung der Kund:innen ein wichtiger Bestandteil bei der Einführung neuer Energiedienstleistungen. Dies schafft nicht nur ein Gefühl der Bedarfsberücksichtigung und damit eine Passgenauigkeit der Angebote, sondern stärkt auch die Identifikation der Menschen mit ihrer Stadt und ihrer Energieversorgung.
  • Beteiligung bedeutet aber auch. dass sich die zentralen Akteur:innen einer Kommune (u.a. Verwaltung und Stadtwerke) zusammentun und gemeinsam auf das Ziel der Energiewende hinarbeiten und nicht nebeneinander her. So können Ressourcen geschont und Kräfte gebündelt werden.

Öffentlichkeitsarbeit

Aber nicht nur Beteiligung macht gute Kommunikation aus, auch die klassische Öffentlichkeitsarbeit trägt zum Erfolg der Energiewende bei, wenn sie durchdacht und gut gemacht ist.

Stadtverwaltungen, Wirtschaftsförderungen und Stadtwerke sollten aktiv über ihre Dekarbonisierungsmaßnahmen informieren. Dies kann durch Informationsveranstaltungen, Online-Plattformen, soziale Medien und lokale Medienpartnerschaften erfolgen. Wichtig ist, dass Sie eine Sprache wählen, die verständlich ist, Probleme und Lösungen auf das Leben des Einzelnen herunterbricht und die Dinge nicht verklausuliert, sondern auf den Punkt bringt. Die Schaffung einer positiven Erzählung über die zukunftsorientierten Maßnahmen trägt dazu bei, die Stimmung, das Bewusstsein und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu verbessern.

Die Strategie und Umsetzung einer guten Kommunikation macht den Unterschied und legt den Grundstein für positive, nachhaltige Veränderungen im Rahmen der Energiewende. Und jetzt mal ehrlich, wie gut ist Ihre Kommunikation?

Charlotte Schulze Tenkhoff - Strategieberaterin für Kommunikation, Marketing und Standorte

Charlotte Schulze Tenkhoff

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