Konzepte über Konzepte. Leider kommt es vor, dass oft mehrere hundert Seiten starke Papierberge voller Zahlen, Handlungsempfehlungen und Abschätzungen zu möglicherweise einzusetzenden Ressourcen eher ein zahnloser Tiger sind. Warum ist das so? Wir beobachten, dass viele Wirtschaftsförderungen und weitere Akteure der Standortgestaltung keine Strategie hinter jenen Konzepten haben. Maßnahmen ohne Strategie sind nur viel Lärm ohne Ergebnis.
Ein Beispiel aus unserem Alltag: Oft ist es unsere Aufgabe, zu ermitteln, welche Unternehmen zu einer Fläche passen. Aber ist es nicht ergebnisorientierter, wenn wir zunächst den Standort als solchen betrachten? Welche (ökonomischen) Impulse braucht die Stadt, wo ist sie stark? Ist es das Gesundheitswesen oder doch der Tourismus? Wer sind die Stakeholder und was machen Wettbewerber, von denen Sie sich abheben wollen?
Bevor Sie über ausgeklügelte Konzepte oder Entwicklungsleitlinien nachdenken, machen Sie sich einen Überblick. WO wollen Sie WANN mit WEM WIE hin? Gehen Sie strategisch vor und ganz wichtig: Nehmen Sie Ihre Schlüsselakteure des Standortes mit, um die Akzeptanz und Durchsetzungskraft Ihres Vorhabens zu verbessern.
Wenn Sie den richtigen Weg wählen und Ihren Standort ganzheitlich denken, berücksichtigen Sie dabei auch das Thema Vermarktung und Kommunikation! Besonders wichtig ist, unsere Ziele aus der Perspektive unserer Zielgruppen zu betrachten. Deshalb müssen wir Strategie und Marketing von vornherein gemeinsam denken: An wen wollen wir ran? Wie erreichen wir diese Leute? Was interessiert sie eigentlich? Standortstrategie und Standortkommunikation müssen untrennbar miteinander verbunden sein. Ganzheitlich eben.
Tim Pieper
Denken Sie bereits Standortstrategie und Standortkommunikation zusammen? Ich würde gerne erfahren, wie Sie Ihre Konzepte angehen und freue mich über eine Nachricht von Ihnen: tim.pieper@moduldrei.de