Genauso wie die heutige Stadt mit Strom, Gas und Wasser versorgt werden muss, benötigt die Smart City von morgen eine funktionierende digitale Infrastruktur. Ohne Netzwerke wie LoRaWan, öffentliches WLAN, DSL oder Glasfaser, kann es sie nicht geben. Die Stadtwerke als kommunales Versorgungsunternehmen sollten auch für die digitale Versorgung der erste Ansprechpartner sein. Was spricht für eine zentrale Rolle der Stadtwerke beim Aufbau einer Smart City?

  1. Viele von ihnen sind bereits derzeit schon auf dem Telekommunikationsmarkt aktiv und können ein entsprechendes Know-how vorweisen.
  2. Stadtwerke haben einen besonderen Mehrwert, den Technologie-Konzerne oder Start-ups nie erreichen können: Sie haben das Vertrauen der Menschen vor Ort, das sehr wichtig ist für die Akzeptanz von Smart City Services.
  3. Stadtwerke haben Erfahrung im Aufbau einer lokalen Infrastruktur.
  4. Hinzu kommt, dass sie eine gute lokale Vernetzung haben, so können sie attraktive Services in Zusammenarbeit mit anderen lokalen Akteuren anbieten.
  5. Stadtwerke sind durch ihre kommunale Zugehörigkeit auch besonders sensibel für das Thema Datenschutz.

Die Beteiligung der Stadtwerke kann also durchaus als Erfolgsfaktor gesehen werden. Sie trägt entscheidend dazu bei, dass die kommunale Infrastruktur weiterentwickelt wird und dadurch die Lebensqualität der Menschen sowie die Standortattraktivität nachhaltig verbessert.

Moduldrei – Charlotte Schulze Tenkhoff

Charlotte Schulze Tenkhoff

Arbeiten oder beteiligen Sie sich bereits an einem Smart City-Konzept? Lassen Sie uns gern über Ihre Erfahrungen austauschen: charlotte.schulze-tenkhoff@moduldrei.de