Corona hat die Wirtschaft geschockt. Obwohl wir uns gerade auf dem Weg in eine Krise befanden, konnte keiner damit rechnen, dass uns die Rezession so stark und schnell treffen würde. Unternehmer waren verzweifelt, überfordert mit den staatlichen Angeboten und haben teilweise weinend ihre kommunalen Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderer angerufen. Diese haben schnell gehandelt und standen ihren Betrieben – weit über die normalen Arbeitszeiten hinaus – mit Rat und Tat zur Seite.

Wirtschaftsförderung ist essentiell – und dennoch fehlen oft Ressourcen

Unsere jüngste Umfrage zum Umgang der Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderern mit der Coronakrise verdeutlicht, die essentielle Rolle dieser in einer Kommune. Sie sind Hauptansprechpartner für ihre Unternehmen und haben den Kontakt in den letzten Monaten stark erhöht. Oft haben sie den Kontakt nahezu verdoppelt und das trotz oft fehlender personeller und finanzieller Ressourcen.

Wirtschaftsförderung ist DER Informationsgeber in der Krise

Neben dem vermehrten Kontakt haben die Wirtschaftsförderungen spontan neue Hilfsangebote für die Unternehmen vor Ort auf die Beine gestellt. Schnell haben sie die staatlichen Hilfsangebote gebündelt, auf Infowebsiten oder in Newslettern zur Verfügung gestellt sowie Telefonhotlines eingerichtet. Für die Einzelhändler und Gastronomen vor Ort haben sie in vielen Fällen Online-Shopping-Portale erstellt, wodurch weiterhin ein Teil des Umsatzes generiert werden konnte.

Betriebe wissen die Unterstützung zu schätzen

Die Betriebe wissen die Unterstützung zu schätzen und sind sehr dankbar für die offenen Ohren. Die Corona-Krise verdeutlicht, wie wichtig die Rolle der kommunalen Wirtschaftsförderung ist.

Die Ergebnisse des ersten Teils der Studie finden Sie hier.

Carolin Pofalla

Haben Sie Fragen zur Umfrage? Oder wollen Sie sich zu Ihren Erfahrungen austauschen? Ich freue mich auf Ihre Nachricht!