Der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter wird durch den Fachkräftemangel immer härter. Anders als in boomenden Metropolregionen ist es für Unternehmen, die an vergleichsweise weniger „beliebten“ oder kleinen Standorten angesiedelt sind, noch schwieriger, Talente zu gewinnen (und zu halten). Auch die Kommunen stehen vor der Herausforderung, den Wegzug von Fachkräften zu verhindern und weiter zu wachsen. Die Frage ist hier:
Wie können Kommunen ihre Unternehmen vor Ort stärken und sie bei der Fachkräftegewinnung unterstützen?
Die Antwort lautet: Standortmarketing. Die öffentliche Verwaltung kann den Unternehmen vor Ort dadurch mehr Aufmerksamkeit verschaffen und dem gesamten Standort zu einem positiven Image verhelfen. Als attraktiv wahrgenommene Standorte haben es leichter, Menschen anzuziehen – Menschen die Arbeit suchen, Menschen die Steuern zahlen. Die wahrgenommene Attraktivität hat sowohl mit harten Fakten zu tun als auch mit dem Markenwert einer Region.
Doch das kann nur dann erfolgreich sein, wenn der Standort zu einer unverwechselbaren Marke wird. Der Markenkern muss klar definiert werden und eine Identität schaffen, die auf den Standortvorteilen und Kernkompetenzen beruht. Nur so ist der Standort wettbewerbsfähig und lässt sich von anderen abgrenzen.
Neben der Positionierung und Vermarktung des Standortes können Kommunen den Unternehmen vor Ort aber auch sehr konkrete Unterstützungsleistungen bieten, zum Beispiel in Form von vorbereiteten Kommunikationsmaßnahmen: eine Landingpage für Fachkräfte, eine ansprechende Bilderwelt, aufbereitete Geschichten von erfolgreichen Zuzüglern (nutzbar für Websites und Flyer), Broschüren für Bewerber uvm.
Charlotte Holthausen
Wie unterstützen Sie Ihre Unternehmen vor Ort bei der Fachkräftegewinnung? Wir sind immer auf der Suche nach Best Practice-Beispielen; ich freue mich auf Ihre Nachricht!